Arbeitsweise und Methoden

Die Körperzentrierte Psychotherapie IKP ist eine erweiterte Gestalttherapie, die u.a. von der EAGT (European Association for Gestalt Therapy) und dem Schweizer Verein für Gestalttherapie und Integrative Therapie (SVG) anerkannt ist.

Die Körperzentrierte Psychotherapie IKP ist eine evidenzbasierte, prozess- und erlebnisorientierte Therapieform und sieht den Menschen als Einheit von Körper, Geist und Seele. Sie ist aus dem Gestalt- (und Personenzentrierten) Therapieansatz gewachsen und stützt sich wissenschaftlich auf die 5 Wirkfaktoren in der Therapie nach Klaus Grawe. Wie auch in der Gestalttherapie gehen wir in der Körperzentrierten Psychotherapie IKP von einem lebenslangen Entwicklungsprozess aus, sowie von dem Potenzial und der inneren Motivation des Menschen zu geistig-seelischer Gesundheit, zu persönlichem Wachstum und kreativen Lösungen. Im Mittelpunkt unserer Therapieform steht die Entwicklung und Verfeinerung der Wahrnehmung aller gerade vorhandenen und zugänglichen Gefühle, Empfindungen und Verhaltensweisen des Klienten, welche sich in einer bestmöglichen Balance seiner sechs Lebensdimensionen widerspiegelt.

Weiterführende Informationen

Unter Imagination wird die psychische Fähigkeit verstanden, sich nicht gegenwärtige Situationen, Vorgänge, Objekte und Subjekte (wie Gegenstände, Personen, Tiere, Pflanzen und geistige Wesen, etc.) mittels visueller Vorstellung als Bilder im Geiste zu entwickeln.

Das Imaginieren als Tool in der Persönlichkeitsentwicklung oder in der Therapie birgt ein grosses Potenzial. Es ermöglicht, mit sich in Kontakt zu treten und sich dabei als Ganzes (körperlich, geistig, seelisch) zu erleben.

Die Intuitive Imagination hilft, zu den eigenen Gefühlen Zugang zu finden, alte, blockierende Prägungen im Unterbewusstsein aufzuspüren, bewusst zu machen und diese dann zu verändern. Empfindungen und Erinnerungen können als Kontext erfahren werden und nicht als statisch. Damit sind sie auch veränderbar. Mittels intuitiven Bildern können Lösungen für Probleme oder Entscheidungsschwierigkeiten herbeigeführt, sowie Ressourcen erschlossen und ungelebte Persönlichkeitsanteile wieder ins Bewusstsein gebracht werden. Weil die Imagination immer eine Verknüpfung von bewusstem Denken und spontanen Empfindungen ist, kann man sich ganz bewusst mit heilsamen Gefühlszuständen identifizieren und sich von Unheilsamem distanzieren und neue Erfahrungen nachhaltig integrieren.

Die Kraft innerer Bilder ist gross, da sich der Mensch selber als Schöpfer darin wiederfindet. Alles Erlebte ist beim Intuitiv Imaginieren wie real, es wird jedoch als viel weniger invasiv wahrgenommen als das aktuelle Erleben, da Körper, Geist und Seele gegenwärtig vereint sind. Somit ist die Intuitive Imagination e.k. bei verschiedensten psychischen Leiden wie auch in der Persönlichkeitsentwicklung kurzfristig und langfristig einsetzbar.

Die Meditation strebt vier Prinzipien der Wandlung an: Erkennen, Akzeptieren, Erforschen (Körper, Gefühl, Geist und Dharma) und Nicht-Identifizieren.

Durch die in der Meditation geübte reine Achtsamkeit lernt man einerseits, mit sich selber in Kontakt zu treten und Verstand und Herzen miteinander zu verbinden und andererseits, die Macht der Geschichten zu begreifen, die man sich selbst erzählt um sie von der direkten Erfahrung des Lebens unterscheiden zu können. In dieser Achtsamkeit ist es möglich, Erfahrungen annehmen zu können, ohne sie bewerten zu müssen. Meditation ist damit eine respektvolle, geduldige, offene und nicht wertende Hinwendung zu sich selbst und anderen.

Meine Auseinandersetzung mit philosophischen Gedanken (insbesondere der Metaphysik), der Spiritualität und der Psychologie führte zur Erkenntnis, dass eigentlich alles Eins ist. Die Metaphysik, die Psychologie wie auch die Spiritualität befassen sich mit den Fragen über das Dasein in der Welt und den persönlichen Umgang damit. In der Therapie, bzw. in der Persönlichkeitsentwicklung, sind wir, egal, was uns konkret belastet oder wo wir uns entwickeln möchten, mit grundsätzlichen Themen des Lebens konfrontiert, wie:

Ich/Selbst: Wer bin ich? Was macht mich aus? Wie bin ich zu der/zu dem geworden, die/der ich bin?

Einheit versus Trennung: Fühle ich mich eins (Körper, Geist und Seele) oder getrennt von mir selber? Den anderen Menschen? Wann fühle ich mich eher eins, wann nicht?

Bewusstsein versus Unwissenheit: Wie viel weiss ich? Was weiss ich wirklich? Wie bewusst denke und handle ich? Bin ich mir meiner Verantwortung bewusst?

Angst versus Freiheit: Wovon hängen meine Entscheidungen mehrheitlich ab? Von Ängsten und Befürchtungen oder entscheide ich frei?

Mitgefühl und Weisheit: Was bedeuten für mich Mitgefühl und Weisheit? Wie mitfühlend und weise begegne ich mir selber und anderen? 

Gegenwärtigkeit: Wie gegenwärtig bin ich? Wie sehr lebe ich im Hier und Jetzt?

Selbstverwirklichung und Lebenssinn: Was verstehe ich unter Selbstverwirklichung? Was ist mein Sinn im Leben? Lebe ich meinen Sinn?

Die Systemaufstellung ist eine Methode, bei der komplexe Beziehungswirklichkeiten anschaulich und damit begreifbar werden. 

Klassischerweise werden dabei Personen als Stellvertretende für ein System (Familie, Arbeitsteam, Beziehung, etc.) in einem Raum positioniert, um dieses zu veranschaulichen. Aufstellungen lassen sich jedoch auch imaginativ vornehmen oder mit Hilfsmitteln wie Figuren und Symbole. So werden Spannungen, Konflikte und belastende Verbindungen innerhalb des Systems sichtbar. Ziel einer Aufstellung ist, sichtbar zu machen, was im Verborgenen wirkt und wo eine Lösung zu finden wäre.

 Systemaufstellungen müssen nicht unbedingt Menschen betreffen. Es können auch die eigenen Tiere, Schmerzen, Ängste, belastende Situationen, etc. aufgestellt werden, um deren eigentliche Dynamik zu erkennen.

Alle Lebewesen sind telepathisch miteinander verbunden, nur ist sich der moderne Mensch dessen meistens nicht (mehr) bewusst. Tierkommunikation ist der telepathische Dialog zwischen Mensch und Tier, wobei Worte, Bilder und Gefühle gegenseitig ausgetauscht werden.

Mein psychologischer Hintergrund prägt die Art, wie ich mit den Tieren in Kontakt bin. Die Verbindung von (Human-)Psychologie und Tierkommunikation erlaubt eine umfassende und tiefgreifende Begleitung von Ihnen und Ihrem Tier.

Tiere erinnern uns daran, dass wir alle miteinander verbunden sind und Teil der Schöpfung. Haustiere sind der Spiegel unserer Seele. Sie möchten uns Menschen in unserer Entwicklung und auf dem Weg zu uns selbst unterstützen. Tiere berühren unser Innerstes und vermitteln uns liebevoll und klar, wo wir uns in Disharmonie befinden und Entwicklungsbedarf besteht.