Arbeitsweise und Methoden

Entwicklungstraumata sind psychische Verletzungen, die durch wiederholte negative Erfahrungen in der Kindheit entstehen, insbesondere durch Bindungsstörungen und Vernachlässigung.

Entwicklungstraumata entstehen, wenn Kernbedürfnisse des Kindes durch seine Bezugspersonen nicht erfüllt werden. Kinder lieben jedoch ihre Eltern und möchten von ihren Eltern geliebt und anerkannt werden. Um die Sicherheit der Bindung nicht zu verlieren, entwickelt das Kind Überlebensstrategien, welche die Entwicklung der Persönlichkeit und die Fähigkeit zur Beziehungsgestaltung nachhaltig beeinträchtigen.

Entwicklungstraumata schränken die Lebenskraft und die Lebendigkeit ein, sowie die echte Verbindung zu sich selbst und Anderen. Daraus resultieren innerpsychische und physische Probleme, wie auch Schwierigkeiten in der Beziehungsfähigkeit.

NARM™ ist eine Gesprächstherapie, die eine psychodynamische und körperorientierte Herangehensweise integriert. Das Modell basiert auf modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen der Gehirn-, Trauma- und Bindungsforschung zur Stärkung der Fähigkeit zur Selbstregulierung und Entwicklung eines gesünderen Selbstbildes.

NARM™ ist ein umfassender Ansatz für die Arbeit an Entwicklungs-, Bindungs- und Schocktraumen, der die Vergangenheit eines Menschen zwar nicht ignoriert, bei dem die Betonung jedoch auf der Arbeit im Hier und Jetzt liegt. Die ressourcenorientierte Methode ist eine auf somatischen Grundlagen basierende Psychotherapie, die hilft, dysfunktionale Anteile wahrzunehmen, ohne dass diese zum Hauptthema der Therapie werden. Das Verfahren betont unsere Stärken, Fähigkeiten und Resilienz und setzt an der Regulierung des Nervensystems an.

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Eine dynamische und wachstumsorientierte Psychotherapiemethode, welche die Bewusstheit im Hier und Jetzt betont, sowie auch Körperlichkeit, Lebensfreude und kreative Kompetenz fördert.

Darin spiegelt sich die Überzeugung, dass Individuen das Potenzial zur geistigen Gesundheit und eine innere Motivation zu Wachstum und kreativen Lösungen haben. Gestalttherapie sieht eine ihrer wesentlichen Aufgaben darin, unverarbeitete Situationen aufzugreifen, um den blockierten Organismus wieder mit dem Fluss der Lebensenergie und dem Austausch mit der aktuellen Umwelt zu bringen.

Die philosophischen Wurzeln sind außer in der Psychoanalyse hauptsächlich im Existenzialismus, in der Theorie der menschlichen Begegnung von Martin Buber, der Phänomenologie, der Gestaltpsychologie, dem Taoismus und dem Zen zu suchen.

Das Geschehen in der Gestalttherapie ist eine lebendige Interaktion zwischen Klient*in und Therapeut*in. Als wichtigstes Instrument setzen Therapeut*innen dabei sich selbst, ihre Wahrnehmung, ihre Wirkung im Sinne eines bewussten systemischen Regelkreisdenkens ein. Die Beziehung zwischen Klient*in und Therapeut*in, ist auf Augenhöhe, wobei Emanzipation und Selbstbestimmung des/der Klient*in das Ziel dieser Beziehung sind.

Der Personzentrierte Ansatz steht für eine Haltung und nicht im klassischen Sinne für eine Methode. Er stellt den Menschen in den Mittelpunkt und vertraut auf seine Fähigkeiten, sich selbst entwickeln und die Verantwortung für eigene Gedanken und Handlugen übernehmen zu wollen. Der Ansatz sieht den/die Klient*in als Expert*in der eigenen Erfahrung und Gefühle und geht davon aus, dass jeder Mensch über innere Ressourcen verfügt, um Probleme bewältigen und sich weiterentwickeln zu können.

Die Therapeutische Haltung sieht die Beziehung zwischen Therapeut*in und Klient*in als wichtigstes therapeutisches Instrument. Feinfühlig, authentisch und non-direktiv. Diese Beziehungshaltung umfasst drei wichtige Variablen:

Akzeptanz

Eine bedingungslose positive Wertschätzung des Individuums ist grundlegend, unabhängig von seinen Handlungen oder Gefühlen.

Empathie

Der/die Therapeut*in versucht, sich in die innere Welt des Gegenübers einzufühlen und dessen Perspektive zu verstehen.

Kongruenz

Der/die Therapeut*in ist authentisch und ehrlich in der Beziehung zum Gegenüber.

Unter Imagination wird die psychische Fähigkeit verstanden, sich nicht gegenwärtige Situationen, Vorgänge, Objekte und Subjekte (wie Gegenstände, Personen, Tiere, Pflanzen und geistige Wesen, etc.) mittels visueller Vorstellung als Bilder im Geiste zu entwickeln.

Das Imaginieren als Tool in der Persönlichkeitsentwicklung oder in der Therapie birgt ein grosses Potenzial. Es ermöglicht, mit sich in Kontakt zu treten und sich dabei als Ganzes (körperlich, geistig, seelisch) zu erleben.

Die Intuitive Imagination hilft, zu den eigenen Gefühlen Zugang zu finden, alte, blockierende Prägungen im Unterbewusstsein aufzuspüren, bewusst zu machen und diese dann zu verändern. Empfindungen und Erinnerungen können als Kontext erfahren werden und nicht als statisch. Damit sind sie auch veränderbar. Mittels intuitiven Bildern können Lösungen für Probleme oder Entscheidungsschwierigkeiten herbeigeführt, sowie Ressourcen erschlossen und ungelebte Persönlichkeitsanteile wieder ins Bewusstsein gebracht werden. Weil die Imagination immer eine Verknüpfung von bewusstem Denken und spontanen Empfindungen ist, kann man sich ganz bewusst mit heilsamen Gefühlszuständen identifizieren und sich von Unheilsamem distanzieren und neue Erfahrungen nachhaltig integrieren.

Die Kraft innerer Bilder ist gross, da sich der Mensch selber als Schöpfer darin wiederfindet. Alles Erlebte ist beim Intuitiv Imaginieren wie real, es wird jedoch als viel weniger invasiv wahrgenommen als das aktuelle Erleben, da Körper, Geist und Seele gegenwärtig vereint sind. Somit ist die Intuitive Imagination e.k. bei verschiedensten psychischen Leiden wie auch in der Persönlichkeitsentwicklung kurzfristig und langfristig einsetzbar.

Meine Auseinandersetzung mit philosophischen Gedanken (insbesondere der Metaphysik), der Spiritualität und der Psychologie führte zur Erkenntnis, dass eigentlich alles Eins ist. Die Metaphysik, die Psychologie wie auch die Spiritualität befassen sich mit den Fragen über das Dasein in der Welt und den persönlichen Umgang damit. In der Therapie, bzw. in der Persönlichkeitsentwicklung, sind wir, egal, was uns konkret belastet oder wo wir uns entwickeln möchten, mit grundsätzlichen Themen des Lebens konfrontiert, wie:

  • Ich/Selbst
  • Einheit versus Trennung 
  • Bewusstsein versus Unwissenheit
  • Angst versus Freiheit
  • Mitgefühl und Weisheit
  • Gegenwärtigkeit
  • Selbstverwirklichung und Lebenssinn